Die Ausstellungsbesucher werden über ihre Wege, ihre Beziehungen zu Orten und deren Bewohner, sowie ihre Wünsche und Erfahrungen in Bezug auf Städte befragt. Dies geschieht mittels einer leeren Karte, die von den Besuchern ausgefüllt wird. Dieser Plan wird gegen eine Karte, die meine persönliche Sicht darstellt, getauscht. Die Karten haben, im Gegensatz zu den sonst üblichen, individuelle Maßstäbe. Die in den Karten beschriebenen Vorlieben und Abneigungen gegenüber verschiedenen städtischen Räumen werden in drei unterschiedliche Stadtmodelle übertragen. Die Installation ähnelt einer Baustelle. Die provisorische Form macht den wandelbaren Charakter der Arbeit deutlich und weist auf die städtischen und politischen Umwälzungen der städtischen Umgebung des Ausstellungsraumes hin. Ein weiterer Teil der Neuen Pläne ist eine Flagge auf dem Dach des Gebäudes. Diese Flagge zeigt nach außen die Veränderungen der Gesellschaft der Neuen Pläne an.